Sonstiges
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Puno, die erste Station in Peru
Die Grenze zwischen Bolivien und Peru verlaeuft durch den Titicaca-See, 150 km hinter der Grenze liegt schoen an einem Abhang am See die Stadt Puno, sie hat gleich viele Einwohner wie “unser†Innsbruck. Wir kamen am Samstagabend an und legten wieder einmal einen Tag Pause ein, seit Sucre waren wir ja nun unterwegs.
Hier mussten wir auch Post aus Terfens ueberbringen, die uns Mechthild mitgab: Ihre Selbstbesteuerungsgruppe unterstuetzt hier schon lange einen Radiosender, der im Sueden Perus und im Osten Boliviens empfangen wird. Die zwanzig dort Beschaeftigten gestalten politische, kulturelle und Bildungsprogramme in Spanisch, Quechua und Aymará fuer die staedtische und vor allem fuer die Landbevoelkerung, fuer die das Mittelwellenradio oft das einzige Informations- und Unterhaltungsmedium ist. Einige der RadiomacherInnen, darunter der Leiter Mauricio Rodriguez waren vorher bei einem kirchlichen Sender beschaeftigt, aber als ein neuer Bischof (*) kam, wurden sie entlassen, offenbar war ihre Arbeit im Interesse des Grossteils der Bevoelkerung nicht im Einklang mit der neuen kirchlichen Linie. Daraufhin gruendeten sie ein eigenes Radio: “Pachamama, la voz del sur andinoâ€. Natuerlich ist es nicht leicht, dessen Betrieb zu finanzieren, es ist toll zu sehen, was sie hier auf die Fuesse gestellt haben. Etwas ausserhalb der Stadt steht auf einem schoenen Grundstueck am See der 90 m hohe Sendemasten mit den erforderlichen technischen Einrichtungen. (Am Hang hinter dem Sender-Areal wird gerade ein Hotelkomplex errichtet. Die Betreiber stoert der Masten, die Leute von Pachamama muessen sich nun absurderweise gegen eine moegliche Vertreibung wehren.) In der Stadt haben sie die Studios, die fuer viele als Kommunikationszentrum fungieren, und hier gehen am Tag auch an die 500 Anrufe ein. Das Radio ist auch im Internet zu hoeren: www.pachamamaradio.org.pe
Puno hat aber noch einiges zu bieten, der Titicaca-See ist eine uralte Kulturlandschaft, wir werden Anfang Dezember hierher zurueckkehren.
Am Montag fuhren wir dann weiter nach Cusco, aber das ist eine neue Geschichte, und wir setzen bald fort, dann auch mit Bildmaterial, denn in Cusco haben wir eine neue Kamera erstanden.
Daher: ¡Hasta pronto! 18. 11. 06
*) Wir hatten hier geschrieben, er sei Mitglied in Opus Dei, nach Informationen von Luis Zambrano (Pfarrer in Juliaca) ist der Bischof zwar erzkonservativ und macht dementsprechende Kirchenpolitik, ist aber nicht Mitglied dieser Organisation. 11. 12. 06